Covid-19: Minimalbetrieb am MPIIB
Die Neuigkeiten zur Ausbreitung der Corona-Infektion und den Gegenmaßnahmen überschlagen sich derzeit. Im Angesicht der aktuellen Lage will das MPIIB seiner entsprechend den Handlungsempfehlungen der Politik und der Experten seinen Teil dazu beitragen, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Dazu soll die Zahl der Personen im Institut stark reduziert werden.
„Auch unser Institut versucht, angemessen zu reagieren. Es geht uns vor allem um den Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Familien und Freunde“, sagt Arturo Zychlinsky, Geschäftsführender Direktor am MPIIB.
Laufende Experimente abschließen
Experimente brauchen Zeit und, sind sie einmal gestartet, folgen oft mehreren Schritten, die nicht unterbrochen werden können. Daher hat die Leitung des MPIIB bereits Ende letzter Woche dazu angehalten, laufende Experimente geordnet abzuschließen. Das MPIIB wollte verhindern, dass wissenschaftlich wertvolle Ressourcen, wie beispielsweise Zellkulturen oder Parientenproben verloren gehen. Die Forscher*innen erhielten die Möglichkeit, sich nach Abschluss der Experimente direkt ins Home-Office zu begeben.
Wichtige Teile der Instituts-Infrastruktur, wie Betriebstechnik, Verwaltung, IT-Service und Tierpflege, werden weiterhin aufrechterhalten. So kann der Betrieb wieder reibungslos aufgenommen werden, wenn die akuten Einschränkungen durch die Corona-Pandemie überstanden sind.
Alle Meetings abgesagt
Darüber hinaus sind alle Meetings im Institut zunächst bis Ende April abgesagt. Doch der Austausch unter den Kolleg*innen bleibt wichtig. „Die modernen Kommunikationsmittel, von Chatprogrammen, Videokonferenzen bis hin zu unserem Intranet, bieten weitreichende Möglichkeiten, um sich trotz der Isolierung auszutauschen, miteinander zu arbeiten und in Kontakt zu bleiben“, so Verwaltungsleiterin Helga Andree.
Es bleibt auch für das MPIIB bei den einfachen Grundregeln der Pandemiebekämpfung: direkten Kontakt vermeiden, zu Hause bleiben und Ruhe bewahren.