Lange Nacht der Wissenschaften 2025

Ein Blick hinter die Kulissen des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie

25. Juni 2025

Am 28. Juni findet die Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin statt. Zur „klügsten Nacht des Jahres“ öffnet das Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie seine Pforten für Besucher*innen. Erleben Sie unsere Forschung bei Laborführungen, Experimentierstationen und Vorträgen.  

Der Countdown für die Lange Nacht der Wissenschaften läuft: Am Samstag, den 28. Juni, können sich Wissensdurstige in Berlin und Potsdam von Experimenten, Vorträgen, Wissenschaftsshows und Führungen begeistern lassen. Das Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie ist mit dabei – unser vielfältiges Programm findet Sie hier und auf der LNDW-Website.

Unser Institut befindet sich in einem Gebäude mit dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum. Auch das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum nimmt mit vielen Führungen, Ständen und Vorträgen an der Langen Nacht der Wissenschaften teil.

Die Lange Nacht der Wissenschaften wird 25! Ihr 25-jähriges Jubiläum feiert die Lange Nacht mit einem Sonderpreis – alle Tickets kosten dieses Jahr nur 5 Euro. Tickets gibt es hier oder an den Abendkassen.

Unser Programm

Highlight des Abends ist unser Science Slam, gemeinsam mit dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum. Sechs Slammer*innen aus den beiden Instituten treten mit ihren Slams an und bieten nicht nur Wissenschaftsvermittlung sondern auch gute Unterhaltung!

Wer darüber nachdenkt, selbst Forscher*in zu werden, ist bei unserer Podiumsdiskussion und Fragerunde „Wie werde ich Wissenschaftler*in“ richtig. Wissenschaftler*innen und Mitarbeitende aus den beiden Instituten werden über ihre Karrierewege sprechen. Unsere Expert*innen beantworten Ihre Fragen zu Wegen in die Wissenschaft und zu den Voraussetzungen für den Berufseinstieg als Forscher*in.

Moskitos mitten in Berlin? Am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie erforschen Wissenschaftler*innen die Infektionskrankheit Malaria. Lassen Sie sich auf der Führung „Das tropische Laborleben der Moskitos“ die Moskitohaltung unserer Malariaforschenden zeigen. weitere Infos rund um Malaria und Mitmach-Spiele, gibt es an unserem Infostand „Malaria kurz erklärt“.

Wir öffnen auch die Pforte unserer Zebrafischhaltung: Auf der Führung „Tuberkuloseforschung mit Zebrafischen“ können Sie erfahren wie mithilfe des kleinen Fisches die Lungenkrankheit Tuberkulose erforscht wird.

Eine weitere tierische Führung erwartet sie bei der Tour durch unsere Froschhaltung „Ein Frosch mit Krallen“. Hier erfahren Sie, wie wir afrikanische Krallenfrösche halten und mit ihren Eizellen die physikalischen Grundlagen der Zelle erforschen.

Die technische Seite unserer Forschung können Sie bei der Führung „Zoom-In“ durch unser Mikroskopie-Labor kennenlernen – von der Fluoreszenzmikroskopie über Raster- und Transmissionselektronenmikroskopie bis hin zu Live Cell Imaging.

Der Forschungsgruppenleiter Felix Key wird in seinem Vortrag „der Mikrokosmos in und um uns – von Einzellern und Menschen“ einen Einblick in die Erforschung des Mikrobioms geben und erklären, wie er die komplizierten Beziehungen zwischen Mensch und Mirkoben entschlüsselt.

Neben Moskitos, Zebrafischen und Krallenfröschen arbeiten unsere Forschenden auch mit einem bekannten Plagegeist aus der Küche: Der Fruchtfliege Drosophila melanogaster. Auf der Führung „Was macht die Fruchtfliege im Labor“ können Sie erleben, wie mit den kleinen Fliegen im Labor gearbeitet wird. Wer es nicht auf die Laborführung schafft, findet mehr Informationen und Mitmach-Experimente an unserem Stand „Die Fruchtfliege, ein ultimatives Tiermodell in der Immunforschung“.

Weitere Informationen zum Einsatz von Versuchstieren am Institut gibt es am Infostand „Maus, Zebrafisch & Co. – Forschung mit Modellorganismen“, wo unsere Tierpfleger*innen und Tierschutzbeauftragten Auskunft zur Experimentaltierhaltung geben.

25 Jahre Lange Nacht der Wissenschaften Berlin | Potsdam

Die Lange Nacht der Wissenschaften findet seit 2001 jährlich statt. Von 17 bis 24 Uhr laden rund 50 wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Einrichtungen in Berlin zu spektakulären Experimenten, spannenden Vorträgen, Wissenschaftsshows und Laborführungen ein und geben so Besucher:innen die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen.

Die Veranstaltungen sind auf insgesamt fünf Stadtgebiete verteilt – vom Westen über das Zentrum bis Buch, über den Südwesten bis nach Südosten. Wie immer richtet sich das Programm der LNDW an alle Altersgruppen und bietet besondere Programmpunkte für Schüler:innen an.

Organisiert und finanziert wird die Lange Nacht der Wissenschaften weitgehend von den beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen selbst. Darüber hinaus wird sie von zahlreichen Partnern aus der Region unterstützt, insbesondere von der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH und der Technologiestiftung Berlin.

 

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